Zum diesjährigen Sommerurlaub, zog es uns mal ausnahmsweise nicht ans Meer, sondern in eine Wunderschöne, Touristisch nicht so überlaufene Region in Österreich. Berge, Seen, Wasserfälle, Wanderrouten, Möglichkeiten ohne Ende sollten uns anfangs doch fast schon ein wenig überfordern. Die kleine Siedlung Voglau, zwischen Abtenau und Oberscheffau, in der Region Tannengebirge, im Salzburger Land sollte uns für die nächsten 7 Tage ein wunderschönes Zuhause bieten. Die Gastgeberin und Besitzerin, der großen und überraschend modern eingerichteten Ferienwohnung mit tollem Bergblick, “Manuela”, Beeindruckte uns gleich am Anfang mit einem Überraschungspaket für unsere Hündin. Sowas hatten wir bisher noch nicht: 100 Punkte!
Am Nächsten Morgen stand ich, wie es sich für einen Fotografen gehört, schon sehr früh auf… .Na gut, so früh nun auch wieder nicht… in den Bergen sorgt Sonne bekanntlich etwas später für einen stimmungsvollen Tagesbeginn. Gegen 07:00 Uhr verließ ich das Haus, ging ein paar Schritte entlang der Serpentienenartig geschwungenen, schmalen Straße bergauf. Vorbei an schönen Bauernhäusern und einer modernen Interpretation eines Bauernhaus-Chalets nach bestem bauhaus Stil (Wow, würde da sofort einziehen). Nur wenige Minuten entfernt von unserer Unterkunft, war die Müdigkeit schnell verflogen. Der Anblick der aufsteigenden Nebelbänke, die sich in immer höhere Regionen der Bergpanoramen verflüchtigten und sich durch die Sonnenstrahlen ein wunderschönes Postkartenmotiv verwandelten, war fantastisch:
Es ging nun sehr steil Bergauf. Mit jedem Schritt erhielt ich neue Perspektiven aufs Umland, die Sonne durchzeichnete die hügelige Struktur der Bergkette imposant, und schnell verschwand der Schatten und somit auch der Nebel, aus der malerischen Landschaft. Ich musste mich beeilen. Aber ich wurde abgelenkt. Eine kleine Kapelle, umringt von einer Gruppe Kühe, bot erneut ein interessantes Motiv. Ich lockte ein Rind an, wartete auf den Richtigen, und drückte ab. Weidenvieh fotografieren: schon am ersten Tag ✅
An der letzten Kurve der schmalen Straße angekommen, wechselte ich nun noch das Objektiv und konnte die letzten stimmungsvollen Momente einfangen, bevor der Nebel komplett verschwand.
In den kommenden Tagen war der Morgen nie mehr so imposant wie an diesem ersten. Ich will euch hier nicht mit einem kompletten Urlaubstagebuch langweilen, deshalb kommen hier nur noch Bilder, der interessantesten Stationen der folgenden 6 Tage.