#Streetwalk 8: Nebel, Demo, Spiegelungen, Street

Ein typischer Novembertag… im Januar. Und ich dachte mir: ein paar Nebelbilder in den Abendstunden, sowas habe ich bisher noch nicht versucht. Silhouetten, Gegenlicht, starke Kontraste: genau mein ding:)

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Am 3.2. fand in Weimar eine Demonstration zu den Ereignissen zur Ministerpräsidentenwahl im Thüringer Landtag statt. Organisiert wurde die Kundgebung spontan durch das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus. Ich hatte zwar meine Kamera dabei, war aber in erster Linie nicht zum Fotografieren dabei. Dennoch gelangen mir ein paar Schnappschüsse.

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Ein Regentag ist immer der ideale Tag, um Bilder zu machen. Regenschirme, Pfützen, Spiegelungen: alles toll, man muss sich aber eben erstmal Aufrappeln;) Klappt bei mir leider nur selten.

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Hier finde ich die Ähnlichkeit wieder mal verblüffend. Mit etwas Phantasie könnte die Frau tatsächlich 2x auf dem Bild zu sehen sein.

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HORIZONTE: Ein Kunstprojekt des DNTWeimar zum Mauerfall 1989

Mit der Installation "Horizonte" sollte das Jubiläum des Mauerfalls vor 30 Jahren thematisiert werden.

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Zu diesem Zweck wurde eine Mauer bestehend aus 17 einzelnen Betonelementen (3,20 Meter hoch und knapp 20 Meter breit) auf dem Theaterplatz, direkt vor das Wahrzeichen Weimars aufgestellt. Der Intendant des Weimarer DNT, Hasko Weber erklärte in Interviews, er ist schon gespannt auf die Reaktionen der Weimarer: " Es wird sicher welche geben, die das ganz furchtbar finden und andere, die begeistert sind, dass man auf diese Art und Weise an die Geschichte erinnert und zu diesem Thema ins Gespräch kommt."

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Auch in meinem engeren Bekanntenkreis wurde das Projekt sehr kontrovers diskutiert. Von „Das ist Kunst“, über „das ist ne tolle Idee“, bis "das kann Weg" war alles dabei. Ich war während der 2-wöchigen Installationen sehr oft vor Ort, um das Ganze zu Dokumentieren. Die Gespräche, die dabei entstanden sind, und die Reaktionen der Menschen waren für mich überraschend, eindrücklich und sehr spannend. So leicht, wie bei diesem wirklich außergewöhnlichen Projekt, kommt man nur sehr selten mit Fremden ins Gespräch.

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Jeden Tag ca. 15 Uhr wurde der Theaterplatz vom DNT "bespielt". Am 4. November waren z B. Auszüge aus Reden zu hören, die am 4.11.1989 auf dem Alexanderplatz in Berlin gehalten wurden. Es gab kleine Konzerte, ein Federballtournier über die Mauer, es kamen als Grenzpolizisten verkleidete Schauspieler, die man gezielt ansprechen konnte. Die Leipziger Künstlerin Christina Wildgrube wurde damit beauftragt, die Mauer künstlerisch zu gestalten. Sie wurde zum Tag des Mauerfalls gerade eingeschult. Für sie war es ein spannender Prozess, sich mit dem Inhalt des Projekts "Horizonte" auseinander zu setzen: "Ich habe mich entschieden, die Mauer zu bemalen. Mit einem Pinsel. Jeden Tag wird das Bild ein wenig wachsen und am Ende wird das gesamte Kunstwerk nur einen Tag zu sehen sein. Das ist schon aufregend."

Die Stimmung war irgendwie elektrisierend. so viele wollten etwas erzählen. Die Speaker Corner wurde zwar eher selten benutzt, Am Gästebuchbereich war sehr oft reger Andrang, da sich viele Menschen mitteilen wollten.

Das Gästebuch war eine tolle Idee, den Gedanken der Besucher freien lauf zu lassen.

Das Gästebuch war eine tolle Idee, den Gedanken der Besucher freien lauf zu lassen.

Dass die Installation von den Menschen vor Ort so überwältigend positiv angenommen wurde, hätte ich nicht für möglich gehalten. Ich traf u.A. auf eine kleine Gruppe aus Berlin, die Eigentlich auf dem Weg zum neu eröffneten Bauhaus Museum waren. Sie mir erzählten mir wie es für sie war, Jahrzehntelang mit der trennenden Mauer im Ostteil Berlins zu leben. Wie toll es doch ist, dass wir dieses Kapitel der Trennung in der deutschen Geschichte hinter uns haben. Das kann man in diesen Tagen der weltweiten politischen und Gesellschaftlichen Umwälzungen gar nicht genug wertschätzen. Die Menschen kamen, um zu reden und zuzuhören. Genau das ist es, was wir in der heutigen Gesellschaft mehr denn je brauchen.

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#Streetwalk 7

Nach einer längeren Blogpost-Pause zum Thema “Street”, fasse ich mal wieder die Besten Ergebnisse aus den vergangenen 15 Streetwalks zusammen. Einige der Bilder sind mit einer für die Straßenfotografie eher ungewöhnlichen Brennweite entstanden. Seit knapp 2 Wochen bin ich statt mit den üblichen 35mm an der RX1RII, mit dem Sony 24mmF1.4 GMaster an der Sony A7III unterwegs.

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Sony A7III mit Sony 24F1.4 GMaster F 1.4

Sony A7III mit Sony 24F1.4 GMaster F 1.4

Die erwartbaren Schwierigkeiten bei der Brennweite ( Bildgestaltung, nochmal deutlich näher ran an Personen ) und der größeren Kamera-Objektiv Kombination (weniger auffällig, als zB. mit der Rx1R) relativierten sich schnell. Da ich den Blendenring am Objektiv immer auf 1.4 stelle, (und ich immer sehr nah dran bin) bekommen die Bilder einen Portraitlook durch die gute Freistellung der Personen vom Hintergrund. Man erkennt zwar die Umgebung, störende Elemente verschwinden aber auf diese weise schnell im Unschärfebereich. Die Befürchtung, das man durch die größere Kamera-Objektivkombination mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist ebenfalls unbegründet. Ich mag den Look der dabei entsteht sehr, deshalb ist das 24ér mein neues “immerdrauf”

Sony A7III mit Sony 24F1.4 GMaster F 1.4

Sony A7III mit Sony 24F1.4 GMaster F 1.4

Sony RX1RII F5.6

Sony RX1RII F5.6

RX1R MarkII F2 1/20

RX1R MarkII F2 1/20

RX1R Mark II F2.0 1/20

RX1R Mark II F2.0 1/20

Sony RX1R MarkII F11 1/500

Sony RX1R MarkII F11 1/500

Sony RX1R MarkII F5.6 1/1000

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Sony RX1R MarkII F5.6 1/2000

Sony RX1R MarkII F5.6 1/2000

Sony A7III 24F1.4 GMaster F1.4

Sony A7III 24F1.4 GMaster F1.4

Sony RX1RII F5.6

Sony RX1RII F5.6

Sony RX1RII F5.6

Sony RX1RII F5.6

JETZT WIRD´S SCHLAMMIG

Letzten Sonntag durfte ich zum ersten mal beim Leipziger CROSSDELUXE- Event mit dabei sein. Was für ein Spaß!

Die Veranstaltung ist eine Art Extrem-Hindernislauf, auch Obstacle Course Racing, OCR oder Survival Running genannt * . Dabei werden die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Balance und Koordination gefordert. Auch eine Portion Mut sollte man mitbringen, denn einige der knapp 30 Hindernisse hatten es wirklich in sich! Den Ursprung hat diese Wettkampfart in der militärischen Ausbildung. Im Unterschied zum klassischen Hindernislauf in der Leichtathletik wird der Laufrhythmus unterbrochen und die aufgebauten Hindernisse unterscheiden sich hinsichtlich der Anforderungen erheblich. Die Strecken und Hindernisse sind beim Extrem-Hindernislauf nicht einheitlich gestaltet. Aber, es wird wie beim Crosslauf ausschließlich auf Naturstrecke gelaufen.

Als ich gegen 9:00 beim Eventgelände, südlich des Leipziger Speckgürtels, bemMarkkleeberger See ankam, war ich erstaunt. Eine derart große, Volksfestarige Veranstaltung hatte ich nicht erwartet. Mehrere Tausend Sportbegeisterte und deren Familien wollten trotz dieses trüben, leicht nieseligen Tages, an dem man eigentlich gar nicht so recht das Haus oder die Wohnung verlassen wollte, nur eines: Spaß. Und genau den sollten wir alle in den nächsten Stunden bekommen.

Eingangsportal zum Festivalgelände. Der Slogan ist Programm, das sollte ich noch rechtzeitig bemerken.

Eingangsportal zum Festivalgelände. Der Slogan ist Programm, das sollte ich noch rechtzeitig bemerken.

Letzte Vorbereitungen beim Team “Dehner”. Den Lauf meiner Kollegen wollte ich die nächsten Stunden so gut und so nah wie möglich fotografisch festhalten, was viel schwerer war als gedacht. An die meisten der Hindernisse kam man ohne Fahrzeug, oder a…

Letzte Vorbereitungen beim Team “Dehner”. Den Lauf meiner Kollegen wollte ich die nächsten Stunden so gut und so nah wie möglich fotografisch festhalten, was viel schwerer war als gedacht. An die meisten der Hindernisse kam man ohne Fahrzeug, oder als Mitlaufender Teilnehmer nicht ran.

Pünktlich um 10 kam der Startschuss. Beim ersten Lauf an diesem Tag mussten die mehreren Hundert Teilnehmer gleich durch eine Wasserwand der Feuerwehr, um dann 100 Meter später einen See zu durchqueren. Vollkommen durchnässt waren sie also schonmal, noch vor dem ersten Hindernis.

Start! Im Hintergrund zu erkennen: die Rauchschwarden am Startpunkt. Was für eine Show!

Start! Im Hintergrund zu erkennen: die Rauchschwarden am Startpunkt. Was für eine Show!

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Wasserrutsche: höhe ca. 8-10m

Wasserrutsche: höhe ca. 8-10m

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Jump & Fly: Nach der “MEGAFLY” Wasserrutsche musste man erstmal das andere Ufer erreichen, um dann erneut ins Wasser zu gehen und die schwimmende Plattform zu überqueren (Mittlerweile Hindernis Nummer 17)

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Geschafft…. etwas mehr als die Hälfte aller Hindernisse Überwunden.

Geschafft…. etwas mehr als die Hälfte aller Hindernisse Überwunden.

Schwieriger als es aussieht…

Schwieriger als es aussieht…

Aber: Elvira (67) gibt alles!

Aber: Elvira (67) gibt alles!

Besonders fies: Durch Ziehen am Seil….

Besonders fies: Durch Ziehen am Seil….

wurde man kräftig durchgedreht

wurde man kräftig durchgedreht

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Hindernis 24: Die Höllenrutsche machte einigen einen Höllenspaß;)

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Vorm Zieleinlauf wurde es nochmal richtig schlammig. Erst gings durch das schlammige Wasserloch, dann “nur” noch unter den unter den Autoreifen durch…. danach war es endlich soweit.

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kleiner Ausrutscher vorm Ziel

kleiner Ausrutscher vorm Ziel

Geschafft!!!

Geschafft!!!

Die Laufzeit war eigentlich egal, Hauptsache Spaß war das Motto.

Die Laufzeit war eigentlich egal, Hauptsache Spaß war das Motto.

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Vielen Dank nochmal an Andre, der mich zu diesem Event eingeladen hatte. Es hat wirklich spaß gemacht, dabei gewesen zu sein, zwischenzeitlich wäre ich am liebsten mitgelaufen. Ich habe selten erlebt, dass so viele Menschen so offen, herzlich und gut gelaunt auf mich, einen Fotografen den sie nicht kannten zukamen und fotografiert werden wollten. Eine ähnlich ausgelassene Stimmung gibts sonst meist nur auf nem CSD. Es war einfach überwältigend! Eines ist sicher: im nächsten Jahr bin ich wieder mit dabei!

*Quelle: Wikipedia

Links: https://www.crossdeluxe.de/

6:30 Uhr morgens: Der Berg ruft

Zum diesjährigen Sommerurlaub, zog es uns mal ausnahmsweise nicht ans Meer, sondern in eine Wunderschöne, Touristisch nicht so überlaufene Region in Österreich. Berge, Seen, Wasserfälle, Wanderrouten, Möglichkeiten ohne Ende sollten uns anfangs doch fast schon ein wenig überfordern. Die kleine Siedlung Voglau, zwischen Abtenau und Oberscheffau, in der Region Tannengebirge, im Salzburger Land sollte uns für die nächsten 7 Tage ein wunderschönes Zuhause bieten. Die Gastgeberin und Besitzerin, der großen und überraschend modern eingerichteten Ferienwohnung mit tollem Bergblick, “Manuela”, Beeindruckte uns gleich am Anfang mit einem Überraschungspaket für unsere Hündin. Sowas hatten wir bisher noch nicht: 100 Punkte!

Blick auf das Dachsteingebirge. Direkt vom Sonnengarten. Toll!

Blick auf das Dachsteingebirge. Direkt vom Sonnengarten. Toll!

Am Nächsten Morgen stand ich, wie es sich für einen Fotografen gehört, schon sehr früh auf… .Na gut, so früh nun auch wieder nicht… in den Bergen sorgt Sonne bekanntlich etwas später für einen stimmungsvollen Tagesbeginn. Gegen 07:00 Uhr verließ ich das Haus, ging ein paar Schritte entlang der Serpentienenartig geschwungenen, schmalen Straße bergauf. Vorbei an schönen Bauernhäusern und einer modernen Interpretation eines Bauernhaus-Chalets nach bestem bauhaus Stil (Wow, würde da sofort einziehen). Nur wenige Minuten entfernt von unserer Unterkunft, war die Müdigkeit schnell verflogen. Der Anblick der aufsteigenden Nebelbänke, die sich in immer höhere Regionen der Bergpanoramen verflüchtigten und sich durch die Sonnenstrahlen ein wunderschönes Postkartenmotiv verwandelten, war fantastisch:

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Es ging nun sehr steil Bergauf. Mit jedem Schritt erhielt ich neue Perspektiven aufs Umland, die Sonne durchzeichnete die hügelige Struktur der Bergkette imposant, und schnell verschwand der Schatten und somit auch der Nebel, aus der malerischen Landschaft. Ich musste mich beeilen. Aber ich wurde abgelenkt. Eine kleine Kapelle, umringt von einer Gruppe Kühe, bot erneut ein interessantes Motiv. Ich lockte ein Rind an, wartete auf den Richtigen, und drückte ab. Weidenvieh fotografieren: schon am ersten Tag ✅

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An der letzten Kurve der schmalen Straße angekommen, wechselte ich nun noch das Objektiv und konnte die letzten stimmungsvollen Momente einfangen, bevor der Nebel komplett verschwand.

Eines meiner Lieblingsbilder. Die Lichtstimmung war einmalig.

Eines meiner Lieblingsbilder. Die Lichtstimmung war einmalig.

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In den kommenden Tagen war der Morgen nie mehr so imposant wie an diesem ersten. Ich will euch hier nicht mit einem kompletten Urlaubstagebuch langweilen, deshalb kommen hier nur noch Bilder, der interessantesten Stationen der folgenden 6 Tage.

Imposanter Wasserfall in Gollingen. Der Aufstieg zur Quelle führt über eine lange Metallbrücke und belohnt mit einer Tollen Aussicht.

Imposanter Wasserfall in Gollingen. Der Aufstieg zur Quelle führt über eine lange Metallbrücke und belohnt mit einer Tollen Aussicht.

Ebenfalls in Gollingen an der Salzach, abseits des Hauptpfades zum Wasserfall: Die Alte, stillgelegte Wassermühle.

Ebenfalls in Gollingen an der Salzach, abseits des Hauptpfades zum Wasserfall: Die Alte, stillgelegte Wassermühle.

Beim Rückweg lohnt ein Halt an den 2 Seen an der Bluntaustraße. Bei Windstille beeindruckt die enorme Spiegelwirkung des glasklaren Wassers. Man kann bis zum Grund schauen und erkennt mühelos Wasserpflanzen und allerlei Fische.

Beim Rückweg lohnt ein Halt an den 2 Seen an der Bluntaustraße. Bei Windstille beeindruckt die enorme Spiegelwirkung des glasklaren Wassers. Man kann bis zum Grund schauen und erkennt mühelos Wasserpflanzen und allerlei Fische.

Geschafft: nach sehr anstrengenden über 700 zurückgelegten Höhenmetern zu Fuß, wartete diesmal kein Panorama-Rundblick auf uns. Die Bergspitze Lear leider komplett in Nebel gehüllt.

Geschafft: nach sehr anstrengenden über 700 zurückgelegten Höhenmetern zu Fuß, wartete diesmal kein Panorama-Rundblick auf uns. Die Bergspitze Lear leider komplett in Nebel gehüllt.

Ein Eintrag ins Gipfelbuch durfte natürlich nicht fehlen.

Ein Eintrag ins Gipfelbuch durfte natürlich nicht fehlen.

Der Abstieg war nicht ungefährlich und extrem steil. Teilweise mussten wir auf allen vieren nach unten.

Der Abstieg war nicht ungefährlich und extrem steil. Teilweise mussten wir auf allen vieren nach unten.

Eigentlich ist die Tränke für die Rinder ja nicht als Pool gedacht^^

Eigentlich ist die Tränke für die Rinder ja nicht als Pool gedacht^^

Ein Blick ins Tal: Dorthin ist der Nebel nicht vorgedrungen.

Ein Blick ins Tal: Dorthin ist der Nebel nicht vorgedrungen.

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Sehr Witzig: wie ein altes Ehepaar am Fenster, schauten die beiden Kühe von der Trattberg-Mautstraße hinab ins Tal.

Sehr Witzig: wie ein altes Ehepaar am Fenster, schauten die beiden Kühe von der Trattberg-Mautstraße hinab ins Tal.

Hunger: nach knapp 5 Stunden Wandern, mussten wir uns erstmal stärken. Die Auerhütte am Seewaldsee hatte zum Glück noch geöffnet.

Hunger: nach knapp 5 Stunden Wandern, mussten wir uns erstmal stärken. Die Auerhütte am Seewaldsee hatte zum Glück noch geöffnet.

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Auch Salzburg wollten wir natürlich sehen.

Auch Salzburg wollten wir natürlich sehen.

Abseits der hoffnungslos überlaufenen Getreidegasse lohnt auch ein Blick in die Gold- oder die ….

Abseits der hoffnungslos überlaufenen Getreidegasse lohnt auch ein Blick in die Gold- oder die ….

Steingasse

Steingasse

Am Ufer der Salzach

Am Ufer der Salzach

Auch ein Besuch der Lammerklamm durfte nicht fehlen. Schließlich ist sie gerademal 5 Autominuten von Voglau entfernt.

Auch ein Besuch der Lammerklamm durfte nicht fehlen. Schließlich ist sie gerademal 5 Autominuten von Voglau entfernt.

Auf dem Weg zum Spiegelsee am Dachsteingebirge.

Auf dem Weg zum Spiegelsee am Dachsteingebirge.

Oben Angekommen. Die Bergziegen hier sind übrigens durchaus Hungrig und bitten mehr oder weniger höflich um Proviant. Der ausgeschilderte Rundwanderweg lohnt sich hier auf jeden Fall. Man kommt dabei noch an 2 Gipfelkreuzen vorbei, bevor man sich an…

Oben Angekommen. Die Bergziegen hier sind übrigens durchaus Hungrig und bitten mehr oder weniger höflich um Proviant. Der ausgeschilderte Rundwanderweg lohnt sich hier auf jeden Fall. Man kommt dabei noch an 2 Gipfelkreuzen vorbei, bevor man sich an der Reiteralm stärken kann. Dauer ca. 3 Stunden.

Für Wasserratten ideal: Abkühlung am Untersee

Für Wasserratten ideal: Abkühlung am Untersee

Es gab noch viele weitere Touren und Höhepunkte. Das soll es aber erstmal gewesen sein. Vielen Dank fürs Lesen. Lasst doch einen Kommentar und oder ein Like da.

Es gab noch viele weitere Touren und Höhepunkte. Das soll es aber erstmal gewesen sein. Vielen Dank fürs Lesen. Lasst doch einen Kommentar und oder ein Like da.

Streetphotography Workshop mit #RALLEBUZZ

Mann, wie habe ich mich darauf gefreut. Mein absoluter Lieblingsfotograf gab einen Workshop in meiner Nähe.

Copyright: Ralf Scherer

Copyright: Ralf Scherer

Es ist Anfang Februar. Das Wetter scheint heute gut zu werden. Ich sehe kaum Wolken am Himmel und die Wettervorhersage verspricht Frühlingshafte Temperaturen. Ich befinde mich am Osthof in Leipzig. Das Künstlerviertel macht schon bei der Einfahrt einen spannenden Eindruck: verlassene Industriegebäude, viel Metall, Backsteine, Glas und: Grafitti wohin man Sieht. Ein sehr junges Szeneviertel ist hier entstanden, es gefällt mir hier sofort. Ich saß noch im Auto, und war schon auf Motivsuche. Erste Ideen schossen mir durch den Kopf. Bereits auf dem Gelände vor dem Studio traf ich Ralf Scherer. Der Fotograf, von dem ich so viel lernen wollte, und schon einiges gelernt hatte. Seine Bilder erzählen Geschichten, er hat das Auge und die Fähigkeit, die wirklich interessanten Dinge des Alltags auf einem Foto festzuhalten. Ich bewundere das und es inspiriert mich immer wieder aufs Neue. Dabei steht bei ihm immer der Mensch im Mittelpunkt. Seine erfolgreiche Ausstellung „Fokus Mensch“, für die er bereits zum 10. Mal einen neuen Ausstellungsort gefunden hat , aktuell im Marien Hospital in Witten, kann noch bis zum 31.03.2019 besucht werden.

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Nach kurzer Zeit trafen dann alle Kursteilnehmer im Studio ein, und es konnte losgehen. Rallebuzz, so nennt sich Ralf in den sozialen Netzwerken, begeisterte uns sehr schnell durch seine sehr Symphatische und ruhige, unaufgeregte Art. Er zeigte einen Abriss der Geschichte der Straßenfotografie mit spannenden werken der großen Namen der Fotografiegeschichte.

Ralf Scherer brachte einige Bücher mit, uns wir konnten schonmal ein Wenig Inspiration von diesen fantastischen Künstlern holen. Besonders die Person Vivian Maier Fasziniert mich, den Bildband mit einigen ihrer Besten SchwarzWeiß Fotografien, Sollte…

Ralf Scherer brachte einige Bücher mit, uns wir konnten schonmal ein Wenig Inspiration von diesen fantastischen Künstlern holen. Besonders die Person Vivian Maier Fasziniert mich, den Bildband mit einigen ihrer Besten SchwarzWeiß Fotografien, Sollte Jeder mal gesehen haben.

Wirklich Praxisnah wurde es dann, als er seine Bilder Zeigte- eine der Kursteilnehmerinnen Fragte etwas ungläubig sicherheitshalber nochmal nach: hast du die Bilder gemacht ? Jedem war jetzt klar: hier versteht einer etwas von Fotografie…. und wie! Sehr emotional wurde es dann, als er uns von der Begegnung mit Peter, einem Obdachlosen aus Düsseldorf erzählte. Spätestens hier hatte es uns alle gepackt, wir waren elektrisiert und wollten schon bald losziehen. Nach ein paar praxisnahen Tipps für den Fotowalk sollte es dann losgehen. Damit wir nicht ganz Ziel und Planlos beginnen sollten, Zogen wir alle ein paar Karten, aus der Bigger Picture „Streetphotography Edition“- coole Idee.

Copyright: www.biggerpicture.cards Die bigger picture Karten (Kartenset und App) beinhalten Wissens- und Lernaufgaben aus verschiedenen Bereichen der Fotografie. Der Schwerpunkt der Aufgaben liegt im Suchen, Erkennen und Arrangieren von Motiven.

Copyright: www.biggerpicture.cards Die bigger picture Karten (Kartenset und App) beinhalten Wissens- und Lernaufgaben aus verschiedenen Bereichen der Fotografie. Der Schwerpunkt der Aufgaben liegt im Suchen, Erkennen und Arrangieren von Motiven.

Copyright: Bing Maps/Microsoft

Copyright: Bing Maps/Microsoft

Keine 50 Meter vom Studio fand sich bereits das erste Motiv: ein improvisierter Passbildautomat stand hier einfach so am Straßenrand, 2 Passanten kamen näher und gingen rein. Perfekt!

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Circa 10 Minuten später fragte einer der Kursteilnehmer bereits den ersten Fremden nach einem Portrait: voller Erfolg. Es folgte eine kurze Unterhaltung mit Dieter, dem Besitzer eines Bratwurstwagens der mittels Petition sein Überleben an diesem Standort sichern konnte. Die Brücke im Park bot ebenfalls viele spannende Motive.

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Das Werkzeug von Rallebuzz Die RX1R von Sony

Das Werkzeug von Rallebuzz Die RX1R von Sony

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So ginge es die nächsten Stunden weiter, bis das warme Sonnenlicht weg und die kalte Dunkelheit Einzug hielt.

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Wieder zurück, Im Osthofstudio mussten wir erstmal verschnaufen. Über 7 Kilometer Laufweg und mehrere Hundert Bilder als Ausbeute. Nun war erstmal Bilder bearbeiten angesagt. Danach zeigte dann jeder seine 5-10 besten Ergebnisse vom Nachmittag. Es waren wirklich tolle Bilder dabei, ich war begeistert von den Ergebnissen der anderen.

Gegen 21:00 dann löste sich unsere Gemeinschaft wieder auf und ich machte mich auf den Heimweg. Für mich hat sich der Tag mehr als gelohnt. Es war faszinierend zu sehen, wie schnell hier die meisten von Ralfs Bildern haben anstecken lassen und gleich so große Fortschritte gemacht haben. Auch ich habe viel dazugelernt. Z.B. mehr in Ebenen zu denken und somit eine Verbindung zwischen Vorder und Hintergrund zu erreichen. Ich hoffe, ich schaffe es schon bald, mich mit einigen der Kursteilnehmer zu einem kleinen Fotowalk an gleicher Stelle verabreden zu können, denn dieser Teil Leipzig bietet einem , wenn man Zeit mitbringt und sich darauf einlässt, sehr viel Spaß bei meiner Leidenschaft: Fotografie. Ein Besonderer Dank geht an Ralf Scherer, über unser Treffen habe ich mich sehr gefreut. Ich freue mich schon darauf, seine neue Ausstellung im Herbst in Dortmund zu Besuchen.

Copyright: Ralf Scherer

Copyright: Ralf Scherer

Projekt Streetwalk 6

Ihr habt sicher bemerkt, das in meinem Projekt Streetwalk in den letzten Wochen wenig passiert ist. Der Grund dafür ist: ich hatte weder Zeit, noch Lust zum Bloggen. Fotografiert habe ich natürlich dennoch. Damit ich nicht ganz durcheinander komme, habe ich die letzten Walks in diesem Post zusammengefasst. Deshalb gibts diesmal auch ein wenig mehr zu sehen als sonst. Mit dabei sind auch Bilder vom Straßenfotografie-Workshop mit #rallebuzz Ralf Scherer dabei. Der Blogpost dazu ist fast fertig und kommt in den nächsten Tagen. Handwerklich gehe ich nun mittlerweile ein wenig anders vor, um unauffälliger und dennoch sehr nah an die Menschen ranzukommen. Die Hochformataufnahmen sind das Ergebnis der neuen Herangehensweise. Übrigens, diese Frage taucht immer wieder mal auf: Ich Croppe dabei die Bilder kaum, maximal um 20%. Das ist aber bei der enormen Reserve, die ich mit der 42MP Kamera habe, nun wirklich kein Problem. Sollte es euch interessieren, kann ich gerne näher darauf eingehen wie genau ich die Bilder mache.

Bilder wie dieses, die eine stärkere grafische und Bildgestalterische Wirkung haben, suche ich immer wieder.

Bilder wie dieses, die eine stärkere grafische und Bildgestalterische Wirkung haben, suche ich immer wieder.

Hier eines der ersten Bilder beim Workshop. In der Straßenfotografie muss man eben auch Glück haben.

Hier eines der ersten Bilder beim Workshop. In der Straßenfotografie muss man eben auch Glück haben.

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Wedding: Simsonfahrt ins Glück

Eine der letzten Hochzeiten in diesem Jahr, war auch eine der ausgefallensten, die ich in den letzten Jahren begleiten durfte. Das zieht sich irgendwie durchs ganze Jahr, denn so wirklich gewöhnlich war in diesem Jahr eigentlich keine Ganztagsreportage. Da die beiden ausgesprochen große Simson-Fans sind, durfte ich in der Kolonne nach der Trauung in einer Dou als Beifahrer ein paar Fahrzeuge hinterm frischgebackenen Ehepaar mitfahren. Gestellte Bilder waren nicht gewünscht, auch ein klassisches Portraitshooting fand nicht wirklich statt. Das war erfrischend unkompliziert und eben angenehm anders. Diese Hochzeit wird mir wie so manche in diesem Jahr lange im Gedächtnis bleiben. Vielen Dank geht diesmal an Diana und Matthias! (DJMATZE)

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Tutorial: wie ich Trauringe fotografiere...

Ich werde immer wieder gefragt, wie ich die Bilder von den Trauringen mache, wie aufwendig das ganze ist und was man an Technik benötigt. Natürlich mache ich die Bilder nicht immer gleich, setze die Ringe gerne auch mal in Blumensträuße, auf alte Holzbretter oder Steine. Für die Nahaufnahme ist das meist nicht so ideal. Wenn an den Ringen besondere Steine verarbeitet wurden, oder wenn sie allgemein sehr detailliert sind, empfiehlt sich da eher eine richtige Makroaufnahme. Ich will auf Hochzeiten jedoch, wie ihr euch sicher denken könnt, so wenig Technik wie möglich mit herumschleppen. Ihr werdet sehen, dass ich wirklich nur diese 3 Dinge benötige, jeder Hochzeitsfotograf hat das sowieso dabei:

· Mein Youngnuo LED Dauerlicht (YN160)- inklusive aller 6 Vollgeladenen Batterien;)

· Ein Smartphone, was ich ja immer dabei habe

· Meine Kamera (RX1R II 35mm) Kamera im Macromodus

Der Youngnuo YN160II ist ein sehr günstiges und sehr helles LED Dauerlicht. Momentan (Nov. 2018 bekommt man ihn bereits ab cirka 66€. Mittlerweile gibt’s aber schon den Nachfolger inkl. Akku.

Der Youngnuo YN160II ist ein sehr günstiges und sehr helles LED Dauerlicht. Momentan (Nov. 2018 bekommt man ihn bereits ab cirka 66€. Mittlerweile gibt’s aber schon den Nachfolger inkl. Akku.

Jedes Smartphone ist geeignet. Je größer, desto besser. Wichtig: das Display sollte einigermaßen Kratzerfrei und sauber sein. Schlecht angebrachte Displayschutzfolien mit darunter liegenden Blasen eignen sich nicht.

Jedes Smartphone ist geeignet. Je größer, desto besser. Wichtig: das Display sollte einigermaßen Kratzerfrei und sauber sein. Schlecht angebrachte Displayschutzfolien mit darunter liegenden Blasen eignen sich nicht.

Die Leistung lässt sich in 5 Stufen einstellen. Ich verwende immer die Maximalstufe, um genügend Licht zu haben damit ich auch Abblenden kann. Eine Akkuladung hält sehr sehr Lange. (Mehrere Stunden)

Die Leistung lässt sich in 5 Stufen einstellen. Ich verwende immer die Maximalstufe, um genügend Licht zu haben damit ich auch Abblenden kann. Eine Akkuladung hält sehr sehr Lange. (Mehrere Stunden)

Auch als Gegenlicht sehr effektvoll einsetzbar. Allerdings benötigt ihr dann irgendwas zum Aufhellen von vorne. Hier eignet sich das LED Licht eines 2. Smartphones

Auch als Gegenlicht sehr effektvoll einsetzbar. Allerdings benötigt ihr dann irgendwas zum Aufhellen von vorne. Hier eignet sich das LED Licht eines 2. Smartphones

Typischer Aufbau. für einen besseren Spiegeleffekt kann man unter das Smartphone auch ne Zigarettenschachtel o.ä. legen, damit der Winkel noch Steiler wird.

Typischer Aufbau. für einen besseren Spiegeleffekt kann man unter das Smartphone auch ne Zigarettenschachtel o.ä. legen, damit der Winkel noch Steiler wird.

Nun stelle ich die Kamera in den Macromodus und mache mehrere Bilder mit verschiedenen Blenden.

Nun stelle ich die Kamera in den Macromodus und mache mehrere Bilder mit verschiedenen Blenden.

Das Dauerlicht hat praktische Streulichtklappen, die so konstruiert sind, dass ich es angeklappt daraufstellen kann und es einigermaßen sicheren Halt hat. In den nun entstandenen Schacht schiebe ich das Smartphone hinein und platziere die Ringe. Mit der hinteren Streulichtklappe suche ich noch den Richtigen Reflektionswinkel, für schöne Unschärfe. Manchmal lege ich dann auch eine der mitgelieferten Filterscheiben, für passende Farbeffekte davor. Das wäre eigentlich. Jetzt nur noch Scharfstellen, eventuell etwas Abblenden-je nach Ringgröße und Detailgrad der Ringe und Abdrücken. In Lightroom kann man noch nen leichten Farbverlauf mittels Weißabgleichsanpassung vornehmen, fertig.


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Blende 2.0

Blende 2.0

Blende 8.0

Blende 8.0

Offenblende VS Abgeblendet. Ich mag beide Varianten, ist wirklich Geschmackssache. Oder was meint Ihr? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.